Jahresbericht 2010

Tambourenwettspiele VBJ 2010 in Bern
13. November 2010
Bowling in Rubigen
22. Januar 2011
Tambourenwettspiele VBJ 2010 in Bern
13. November 2010
Bowling in Rubigen
22. Januar 2011

Das vergangene Jahr wurde von zwei Anlässen dominiert. Dies war der Spaghettiplausch in der Mehrzweckhalle Linden und das Eidgenössische Tambouren- und Pfeiferfest in Interlaken.
Neben diesen zwei Höhepunkten traten wir 17 Mal bei Konzerten und Marschmusikanlässen verschiedener Vereine in der näheren und ferneren Umgebung auf.

Wie auch in den vergangenen Jahren begannen wir das Jahr mit unserem Bowling-Abend und dem Schlittelplausch für die Junioren.

Mitte Februar fanden die ersten Konzerte in Röthenbach statt. Diese Auftritte sind für uns immer speziell, denn einerseits hoffen wir, dass alles klappt, alle Instrumente vorhanden und am richtigen Ort sind, andererseits sind wir gespannt, wie unser Programm bei den Zuhörenden ankommt. Am Sonntagnachmittag unterhielt zusätzlich die Juniorband die Besucherinnen und Besucher mit ihren tollen Darbietungen. Nach sehr vielen positiven Rückmeldungen konnten wir die nächsten Konzerte mit viel Zuversicht in Angriff nehmen.

Die Konzerte der FM Heimenschwand und der MG Eggiwil sind feste Bestandteile unseres Jahresprogrammes und wir machen immer sehr gerne mit. Es ist für uns interessant, wie unterschiedlich die Zuhörerinnen und Zuhörer während der fünf Konzerte auf die gleichen Darbietungen reagieren.

Am 12. März feierte ich meinen 50. Geburtstag und da mich die Crazy Drummers bereits während 23 Jahren begleiteten, durfte ein Konzert an der Geburtstagsfeier natürlich nicht fehlen.

Nach den Konzerten in Eggiwil blieben uns noch gerade 10 Tage Zeit, um uns auf den ersten Höhepunkt des Jahres, den Spaghetti-Plausch vom 10. April, vorzubereiten.

Nicht nur das gute Essen, sondern auch die Konzerte der verschiedenen Gruppen werden den Besucherinnen und Besuchern in guter Erinnerung bleiben. Die Juniorband zeigte, dass sie nebst traditionellen Trommelstücken auch Rhythmus- und Showstücke beherrschen.
Unser Gastverein, die Hot Sticks Ittigen bewiesen, dass sie nicht nur in technischer Hinsicht zu den Top-Formationen der Schweiz gehören, sondern auch punkto Unterhaltung einiges zu bieten haben.
Mit einer aussergewöhnlichen Show zum Thema „Filmmusik“ beendeten wir den Abend.
Die Zuschauenden reagierten sehr begeistert und belohnten unseren grossen Aufwand. Dieses Resultat war nur dank des Einsatzes aller Aktiven und der Mithilfe der freiwilligen Helferinnen und Helfern möglich. Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.

Wer unsere Show verpasst hatte, bekam anlässlich des Konzertes der MG Linden am
7./8. Mai nochmals die Gelegenheit einen Zusammenschnitt unseres Konzertes zu sehen und zu hören.

Am Sonntag, 28. Mai beteiligten sich einige Tambouren bei der Marschmusikdemonstration anlässlich des Musiktages in Sumiswald.

Eine Woche später war die Marschmusik des Musiktages in Wichtrach. Dieser Anlass wird den Mitgliedern der Juniorband in Erinnerung bleiben, denn genau zu dem Zeitpunkt als sie mit der MG Linden marschierten, goss es wie aus Kübeln und sie waren völlig durchnässt. Die Tambouren und die Kleider sind inzwischen wieder trocken, bei einigen Holztrommeln hielten die Reifen der Nässe nicht stand und müssen ausgewechselt werden.

Vom 17. – 20. Juni war der zweite Höhepunkt des vergangenen Jahres: das Eidgenössische Tambouren und Pfeiferfest in Interlaken.

Nach intensiver Vorbereitung trommelten wir in der dritten Stärkeklasse. Wir waren sehr optimistisch, doch erreichten wir trotz hoher Punktzahl mit Rang 9 von 23 Sektionen unser Ziel nicht ganz. Na ja, die anderen Sektionen schlafen eben auch nicht.
Im Einzelwettkampf hatte nur Andy Müller teilgenommen. Mit dem vierten Rang erreichte er in seiner Kategorie ein Top-Resultat und holte sich den begehrten Kranz. Herzliche Gratulation.
Neben den Wettkämpfen nutzten wir die Gelegenheit, freie Konzerte in Interlaken zu bieten. Wir spielten vor der Migros und in der Marktgasse und sofort waren viele Touristen mit Ihren Kameras zur Stelle.
Leider regnete es während dem ganzen Wochenende und so konnte der Gesamtchor nur im Festzelt durchgeführt werden. Da das Wetter auch zu Beginn des Umzuges sehr schlecht war, beschlossen wir, nicht daran teilzunehmen. Nach unseren Erfahrungen in Wichtrach wollten wir nicht noch mehr defekte Instrumente riskieren.

Vor den Sommerferien spielten wir bei der Marschmusikdemonstration in Bleiken mit und unterhielten die Besucherinnen und Besucher anschliessend im Festzelt mit unserer Musik.

Am 1. August war wieder der Fackelumzug in Linden angesagt. Wie so oft im vergangenen Sommer regnete es auch an diesem Abend. Es gelang uns jedoch, während einer kurzen Regenpause den Fackelumzug durchzuführen. Dasselbe Wetter herrschte am Samstag,
14. August bei der Marschmusikdemonstration in Oberdiessbach. Da es auch hier wie aus Kübeln regnete, wurde die Marschmusik im Festzelt abgehalten.

Einen weiteren Auftritt hatten wir am 11. September bei der Neuuniformierung der Musikgesellschaft Kerzers. Während die Musikantinnen und Musikanten in ihre neue Uniform eingekleidet wurden, unterhielten wir die Festbesucherinnen und -besucher mit unserem Programm. Da unsere Stücke für die meisten Zuhörenden neu waren, entstand eine tolle Stimmung. Vor Publikum zu spielen, das uns noch nie gehört hat, macht immer besonders viel Freude.

Die Konzerte waren nun für das Jahr 2010 abgeschlossen und es galt jetzt, die Jungtambouren für das Zentralschweizerische Jungtambourenfest in Rothrist und den Wettkampf des Kantonalen Jugendmusikverbandes in Bern vorzubereiten.

Die Resultate waren bei beiden Festen sehr gut und wir durften im Einzelwettkampf einige Kränze mit nach Hause nehmen.
Da wir beim Zentralschweizerischen in Rothrist das erste Mal beim Sektionswettkampf in der Kategorie 3 teilnahmen, wussten wir noch nicht, wo wir stehen. Umso überraschter waren wir über den 4. Rang von insgesamt 22 Sektionen.
Etwas geärgert habe ich mich, als ich feststellte, dass wir den Sieg nur verpassten, weil die anderen Sektionen mehr Mitglieder hatten als wir. Wegen des tieferen Mitgliederzuschlages fielen wir auf den vierten Platz zurück. Nun ja, so ist eben das Reglement.

Was den Jungtambouren beim Zentralschweizerischen Jungtambourenfest noch verwehrt blieb, holten sie dann beim Kantonalen Jugendmusikwettkampf nach. Sie gewannen in ihrer Kategorie.

Ein sehr intensives Jahr geht zu Ende.
Ein herzliches Dankeschön allen Mitgliedern der Crazy Drummers, dem Vorstand, den Leitern und der Juniorband für ihren Einsatz während des ganzen Jahres.
Ebenfalls ein herzliches Dankeschön allen Musikvereinen, die uns immer wieder die Möglichkeit für Auftritte bieten und uns finanziell unterstützen.
Ein grosser Dank gehört auch allen Spendern, Gönnern, Passivmitgliedern, Eltern, Helferinnen und Helfern.
Nur dank euch allen ist es möglich, die Gruppe weiterzubringen, um auch in Zukunft Erfolge zu feiern.

Linden, 20.12.2010

Der Leiter: Heinz Zurbrügg

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