Jahresbericht 2009

ZJTPF Laufenburg
1. Oktober 2009
Spaghetti-Plausch 2010
8. Februar 2010
ZJTPF Laufenburg
1. Oktober 2009
Spaghetti-Plausch 2010
8. Februar 2010

Der Jahresbeginn stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen für das Konzert am Trommelfestival in Köniz Ende Januar. Dies hinderte uns aber nicht, nebst den intensiven Proben Mitte Januar noch unseren bereits zur Tradition gewordenen Bowlingabend und für die Anfänger einen Schlittelplausch in Kiental durchzuführen.

Bei den Konzerten der MG Röthenbach anfangs Februar trat erstmals die neu zusammen-gestellte Juniorband auf. Das Mitwirken in dieser Formation dient den Jungtambouren als Vorbereitung für den Beitritt zu den Crazy Drummers, denn der Wechsel von der Anfängergruppe zu den Crazy Drummers ist für die meisten Jungtambouren doch zu gross.Nachdem beide Gruppen zuerst Stücke getrennt vorgetragen hatten, traten wir zum Schluss gemeinsam auf. Durch die Mitwirkung der Jungtambouren füllte es die Bühne schon recht ordentlich. Glücklicherweise war dies in Röthenbach kein Problem.

Beim Konzert der Feldmusik Heimenschwand anfangs März war es unmöglich, die Jungtambouren mithelfen zu lassen. Hier reichte der Platz einfach nicht. Neben den knappen Platzverhältnissen ist der Auftritt in Heimenschwand immer wieder ganz speziell. Vom Schnee mit Temperaturen deutlich unter null Grad direkt auf die Bühne, wo Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad herrschen, ist immer ein besonderes Sauna-Erlebnis. Viele bezahlen für Wellness-Programme viel, wir haben es jeweils gratis.

Bei den Konzerten Ende März in Eggiwil trat am Sonntag, wie bereits in Röthenbach, auch die Juniorband auf. Sie boten ein tolles Konzert und wir hoffen, dass einzelne im Laufe des nächsten Jahres den Sprung zu den Crazy Drummers schaffen werden.

Anfangs Mai führte die Musikgesellschaft Unterlangenegg eine Marschmusikdemonstration durch. Gleichzeitig fand an diesem Abend das Konzert der MG Linden statt. Dank der Rücksichtnahme beider Organisatoren war es möglich, zuerst in Unterlangenegg gemeinsam mit der MG Röthenbach und Eggiwil bei der Marschmusik teilzunehmen, zurück nach Linden zu fahren und dort bei der MG Linden aufzutreten.

Marschmusikanlässe waren im vergangenen Jahr nicht all zu viele. Die Marschmusikdemonstration in Wichtrach fiel dem schlechten Wetter zum Opfer und da das Kantonale Musikfest in Büren a. A. stattfand, gab es auch keine Musiktage. Einzelne Tambouren unterstützten die MG Eggiwil beim Marschmusikwettbewerb des Kantonalen Musikfestes in Büren a. A. Beim Umzug am 1. August in Linden gaben wir den kleinen Fackelträgerinnen und -trägern das Tempo an. In den letzten Jahren waren der August und September meistens die ruhigste Zeit, nicht aber 2009. Ende August und anfangs September hatten wir noch verschiedene ausser-gewöhnliche Anlässe. Zuerst spielten wir Ende August bei Adrian Schüpbach anlässlich der Veranstaltung „Nacht des Feuers“. Es war eine ganz spezielle Atmosphäre, neben dem „feuerspuckenden“ Brennofen die Besucherinnen und Besucher zu unterhalten.

Eine Woche später unterhielten wir beim Hotel Seepark in Thun die Gäste des Schadaufestes mit unseren Rhythmen.

Ein spezieller Anlass fand in Solothurn Mitte September statt. Gemeinsam mit der Brass Band Emmental nahmen wir an der Solothurner Marching Parade teil. Bei diesem Anlass gilt es, innerhalb von 12 Minuten auf einer Strecke von 200 m ein Programm zu bieten, welches nebst dem Musikalischen auch durch Marschdisziplin, Variationen und Ideenreichtum zu überzeugen vermag. Zum Thema „Wilde Weschte“ boten wir gemeinsam ein Programm, welches nicht nur von der grossen Zuschauerschar bejubelt wurde, sondern auch die Jury begeisterte und mit dem 2. Rang belohnt wurde. Um Ränge ging es dann auch Ende September beim Zentralschweizerischen Jungtambourenfest in Laufenburg. Das zweitägige Fest mit dem grenzüberschreitenden Festumzug wird den Jungtambouren noch in guter Erinnerung bleiben, vor allem Yanic Blaser, welcher in seiner Kategorie den begehrten Kranz holte.

Mitte Oktober, bei der Instrumenteneinweihung der Feldmusik Heimenschwand, machten wir bei der Marschmusikdemonstration mit und hatten die Ehre, das Fest mit unserem Konzert abzuschliessen.

Nochmals um Ränge trommelten dann am anfangs November die Jungtambouren beim VBJ Wettkampf in Spiez. Natürlich waren auch hier wieder die Kränze heiss begehrt. Laura Keller, Philippe Friedli und Manuel Hofstetter erreichten ihr Ziel und durften den Kranz aus den Händen der Jurymitglieder entgegennehmen. Einen Kranz zu ertrommeln ist immer etwas Besonderes und der wohlverdiente Lohn für wochenlanges Üben. Die anderen Jungtambouren boten ihren Fähigkeiten entsprechend ebenfalls gute Leistungen. Hätten die Nerven nicht versagt, wer weiss, vielleicht wären weitere Kränze möglich gewesen. Bei Trommelwettkämpfen dürfen die Grundlagen nicht zu schnell getrommelt werden und wer bei Märschen Fehler macht oder Teile vergisst, darf sich über schlechte Noten nicht wundern.

Zur Vorbereitung auf die kommenden Konzerte führten wir Mitte November ein Probewochenende in Kiental durch.

Die nächsten Konzerte stehen bevor und mit dem Eidgenössischen Tambourenfest in Interlaken Mitte Juni 2010 ein weiterer Höhepunkt. Ein spezieller Anlass wird natürlich auch unser Spaghetti Abend am Mitte April 2010 zum Thema „Filmmusik“ sein. Eine Tambourengruppe spielt Filmmusik? Dies scheint doch eher seltsam, aber lasst euch doch einfach überraschen und macht euch anlässlich eines Konzertbesuches selbst ein Bild. Vielleicht findet ihr es ja wirklich „crazymässig“.

Zum Schluss danke ich den Jungtambouren und Mitgliedern der Crazy Drummers für ihren Einsatz im letzten Jahr. Es ist bewundernswert, wie alle ihre Aufgabe meistern.
Ein spezieller Dank geht an die Musikvereine für ihre finanzielle Unterstützung und das Entgegenkommen bei unseren Konzerten. Zum Schluss auch ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, welche uns in irgendeiner Weise immer wieder helfen, sei es finanziell oder durch ihre Mithilfe und Unterstützung bei unseren Anlässen.

Linden, 31. Dezember 2009

Der Leiter: Heinz Zurbrügg

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