Es wird wieder einmal Crazy am Eidgenössischen in Bulle!
7. Juni 2018Resultate Tambourenwettspiele VBJ 2018
8. November 2018UPDATE 14.07.2018: Die Bilder sind bei uns eingetroffen und hier in der Mediengalerie für euch hochgeladen worden. Viel Spass beim Anschauen!
Letztes Wochenende fand das Eidgenössische Tambouren und Pfeiferfest 2018 in Bulle, FR statt. Und schon sind wieder einige Tage vergangen. Wir Musikanten sind wieder zurück in der Realität, denn so ein Fest ist immer etwas ganz besonderes und fühlt sich einfach fast wie eine andere Dimension an. Zeit nun nochmals zurück zu schauen und einige Gedanken zum Fest niederzuschreiben!
Freitag
Der Freitag startete für die Einzelwettspieler früh. Sehr früh. Erster Zug und Bus um 05:33. Trotzdem war die Stimmung schon super und zu viert sind alle Einzelteilnehmer also mit den frühestmöglichen Verbindungen nach Bulle gefahren.
Die Einzelwettspiele am Morgen verliefen eigentlich in Ordnung, alle hatten mehr oder weniger ein gutes Gefühl. Ob sich dieses Gefühl später in den Rängen bestätigen würde, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Rangerkünfigung der Einzelwettspieler würde am Samstag stattfinden. Es hies also warten. Einzig klar war allen, dass es nicht für einen Finaleinzug gereicht hatte.
Das Städtchen Bulle, das Festzelt, alle Wettspielplatze, alles war übrigens wunderschön geschmückt! Nirgends wurde gespart.
Am Nachmittag mussten wir dann erst einmal unsere neue Unterkunft finden. Eigentlich wären wir in der Espace Gruyère eingeteilt gewesen, jedoch brannte am Mittwoch vor dem Fest ein daneben liegendes Sägewerk ab und das Feuer so wie Löschwasser hatte auch unsere Unterkunft beschädigt. Ersatz war aber schnell organisiert und uns wurde Platz in der Turnhalle der CO de La Tour zugeteilt.
Am Abend war dann etwas Festen angesagt. Wir wollten aber alle nicht zu lange machen. Am nächsten Tag waren ja die Sektionswettspiele geplant und da wollten wir so fit wie möglich sein.
Samstag
In Bulle war es am Morgen noch ruhig und die Einzelwettspieler genossen erst noch die Sonne und einen Café vor dem Festzelt bevor dann der Rest der Gruppe angereist kam.
Nach dem Mittagessen war Einspielen und Sektionswettkampf angesagt. Einige kleine Unstimmigkeiten gab es in beiden Vorträgen, doch waren wir mit der Leistung vorerst einmal zufrieden. Wir haben gezeigt, was wir können und wie sich diese kleinen Fehler auf das Resultat auswirken würden, würden wir am Sonntag erfahren. Der Abend kam schnell und wir waren gespannt darauf, ob es jemand unserer Einzelwettspieler in die Chränze geschafft hatte. Dies blieb jedoch leider aus. Zwar waren wir etwas geknickt, doch war uns allen klar, dass die Konkurrenz an einem Eidgenössischen immer sehr stark ist und uns wurde mehr als einmal gesagt, dass das Niveau dieses Jahr wieder höher war als die vorherigen Jahre. Die Sonne ging nun (endlich) unter und damit waren auch die Temperaturen (endlich) in einem etwas angenehmeren Bereich: Zeit also zum Gässlen! Nach einigen Stunden laufen und festen, klang der Abend dann bei einem gemütlichen Bier für uns langsam aus. Jedoch nicht so für Bulle, denn hier wurde durchgemacht. Um vier Uhr früh fand der Morgenstreich statt, den von uns leider niemand mehr erlebte. Einige schöne Bilder dazu fanden wir aber auf Internetseite von La Liberté.
Sonntag
Der Morgenstreich war zwar auch am Sonntag, für uns startete dieser Sonntag aber einige Stunden später in der Unterkunft mit Aufräumen, Verpacken und im Anschluss alles in das Instrumenten Depot Verfrachten.
Sternmarsch, die Offizielle Zeremonie und der Umzug flogen eines nach dem anderen bei und schon war es wieder Nachmittag und Zeit für die Rangverkündigung der Sektionswettspiele.
Resultate
Nun war klar, die Fehler waren gravierender als wir gedacht hatten und so hatten wir es am Schluss auf Rang 20 von 25 geschafft.
Rang | Sektion | Punkte |
---|---|---|
1 | La Bertholdia de Fribourg | 77.40 |
2 | TPV Visp | 76.80 |
3 | TV Schaffhausen | 75.80 |
… | … | … |
20 | Crazy Drummers Linden | 70.90 |
Festsieger im S1 wurde dieses Jahr die Fasnachtzunft Ryburg welche in allen drei Vorträgen die beste Punktzahl erreichten. Wir gratulieren recht herzlich zu diesem Triumph! Im Anschluss an die letzten Verkündigungen konnten wir nun endlich auch die Resultate der Einzelwettkämpfe begutachten:
Kategorie | Teilnehmer | Rang | Name | Punkte |
---|---|---|---|---|
T1C | 49 Teilnehmer (199 Total) | 33. | Friedli Philippe | 71.20 |
T2B | 60 Teilnehmer (123 Total) | 53. | Müller Andy | 68.60 |
T2J | 43 Teilnehmer | 32. | Kropf Fabian | 67.90 |
T3 | 19 Teilnehmer | 15. | Stucki Harry | 68.00 |
Alle Teilnehmer finden sich in leider in der unteren Hälfte der Ranglisten wieder. Schade vor allem die Abzüge welche zwei der Einzelteilnehmer bekamen und bei beiden gleich einen ganzen Rang nach unten fallen liessen. Nun dürfen wir aber den Kopf nicht hängen lassen und es geht ans Analysieren und Verbessern für das nächste Fest!
Fazit
Klar sind wir enttäuscht. Wir haben viel geübt und wurden nicht wirklich dafür belohnt. Weder einzel noch in der Gruppe. Woran es schlussendlich lag kann (noch) nicht gesagt werden. Trotz allem, der Fortschritt den wir seit Anfang Jahr gemacht haben ist spürbar und gross. Bereits bei der ersten regulären Probe nun nach dem Fest (JA, wir Proben schon wieder!) haben wir Tambouren bemerkt, dass das Spielen aller Stücke leichter fällt, da wir klar Fortschritte im technischen Bereich gemacht haben. Also auch wenn das Resultat nicht dem entspricht was wir uns erhofft haben, konnten wir alle von diesem Fest profitieren und unser Spiel verbessern. Wer übrigens alle Ränge nochmals nachschlagen möchte, hier haben wir die Rangliste: Zur Rangliste Der Jurybericht war kurze Zeit nach dem Fest auch über das Internet erreichbar, jedoch verschwand einige Stunden später wieder. Glücklicherweise konnten wir eine Kopie in unseren Handy-Speichern finden: Zum Jurybericht
ZTPF Kirchberg 2020
Nach dem Fest ist vor dem Fest. Das nächste kommt in zwei Jahren, das Zentralschweizerische Tambouren und Pfeiferfest 2020 in Kirchberg! Also fast ein Heimspiel! Unser Ziel wäre es alles wieder wett zu machen!
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